Knapp 1000 Zuhörer haben sich am vergangenen Samstag in der Frankfurter Innenstadt eingefunden, um Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei zu unterstützen. Vor der Hauptwache hielt Jürgen Todenhöfer, Vorstandsvorsitzender der Partei, eine bewegende Rede, in der er die Versäumnisse der aktuellen Politik anprangerte und dem Publikum seine Vision für ein besseres Deutschland aufzeigte. Todenhöfer, der kürzlich zum Kanzlerkandidaten seiner Partei gewählt wurde, erhielt während seiner zweistündigen Rede mehrfach tosenden Applaus vom Frankfurter Publikum.
Anmoderiert wurde die Veranstaltung von Khurrem Akhtar, dem Vorstandsvorsitzenden des Landesverbands Hessen.
Todenhöfer besucht Opfer-Familien der Hanauer Morde
Vor der Kundgebung besuchte Todenhöfer die Hinterbliebenen des Anschlags von Hanau im Jahr 2020. Damals waren bei einem rechtsextremistischen Terrorakt neun Hanauer Bürger getötet worden. Todenhöfer, der selbst Teile seiner Kindheit in Hanau verbrachte, rief dazu auf, geschlossen gegen jede Form von Rassismus zu kämpfen. „Wir müssen unseren muslimischen Mitmenschen zeigen, dass wir sie als Brüder betrachten und an ihrer Seite stehen. Den Rassisten dürfen wir keine Chance geben“, so der Parteichef.
Antisemitismus in Deutschland
Auch auf den aktuell aufflammenden Antisemitismus in Deutschland ging Todenhöfer in seiner Rede ein. Er verurteilte jeglichen Antisemitismus auch im Namen seiner Partei auf Schärfste, kritisierte zugleich aber auch die einseitigen Schuldzuweisungen deutscher Politiker*innen in Richtung muslimischer Bürger*innen. „Als einzige Partei Deutschlands kämpfen wir für die uneingeschränkte Gleichberechtigung aller Menschen“, so der Bundesvorsitzende. „Egal, ob sie Christen, Juden oder Muslime sind“, so Todenhöfer weiter.
Nächste Veranstaltung
Zum Abschluss der Veranstaltung nahm sich Jürgen Todenhöfer Zeit für Gespräche mit den zur Kundgebung erschienen Bürgern und unterschrieb Exemplare seines kürzlich erschienenen Buches „Der Aufstand des Anstands“.
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